Pressestimmen

... "Dessöwe aundas" oder "Thomas Bernhard groovt" war das Thema des Abends.Oö. Jazzer verarbeiten die Poesie des Ohlsdorfer Dichters. Neun Komponisten leisteten Beiträge zu dem komplexen Unterfangen, Musik und Literatur zu verbinden, in einer eigenen Perspektive auf die Literatur Thomas Bernhards. Das effektvolle Konzept stammt vom Saxophonisten Christian Maurer, Klaus Zeyringer stand als literarischer Berater zur Verfügung. Die Big Band ist großartig, wird mit allen Anforderungen der Kompositionen spielend fertig. Sie kann aus dem Vollen Schöpfen, kommt groß und mächtig daher, kann aber auch leise und zurückhaltend musizieren wie in "Der Sänger", dem Schlussstück des Pianisten Helmar Hill. Das die Band auch den kraftvollen Swing beherrscht, beweist sie beim "Stimmenimitator"des Saxophonisten Christian Bachner.

Besonders beeindruckte die mutige und anspruchsvolle Konstruktion des Hans-Koller-Preisträgers Gerald Preinfalk "Was werde ich tun...". Vokalistin Ali Gaggl kommt eine Schlüsselrolle zu. Als kraftvolle Rezitatorin der Textpassagen Bernhards ebenso wie als Improvisatorin und textlose Scat-Sängerin. Ideenreich und virtuos. Auch bei den Instrumentalisten verfügt das Orchester über erstklassige Solisten. Herausragend die beiden Saxophonisten Christian Maurer und der am Sopran brillierende Robert Friedl, der Posaunist Robert Bachner und die beiden Trompeter Bumi Fian und Manfred Weinberger, wobei letzterer vor allem als Flügelhornist mit seidenweichem, eleganten Ton beeindruckt.
OÖ Nachrichten August 2003


"... this is a big band, but it isn´t in the least ponderous or slavishly tied to the amply-traveled conventions of the big band genre. The ensemble parts here are convoluted but crisp and light-footed. The soloing, led by featured trumpeter Jack Walrath, is real bravura, high-octane stuff. All of these tracks are variegated and richly textured, with soloists (particulary Walrath and the Saxophonists Klaus Dickbauer and Christian Bachner) making full use of their instruments., up to and including post-big-band-era free motifs, all of which are magnificently integrated into the whole of the music at hand.

The Orchestra, which in past has worked with another master trumpeter, Kenny Wheeler, can stop on a dime, shift gears suddenly, shift tempos and moods at will, and dart effortlesly from Mingus to Mahler to Mengelberg and back again.

This music is at once not as adventurous and more adventurous than most free music, indicating once again that genre and style alone don´t make for absorbing and fresh music: it´s not so much what style you play in, but how you do so. Recommended."
Cadence, August 2003


"...Doch mehr als die einzelnen Höhenflüge überzeugte die kompakte, gleichwohl in sich delikate Klangqualität"
Leipziger Volkszeitung

"... Given that, the most startling, awesomely gifted soloists was vocalist Ali Gaggl with her anything goes style of burbling, blazing vocalese and scat. Wheeler conducted the Chorus in comping behind soloists with a rich continuum, blowing his own trademark sweeps of burnished brass and high end Pops. lt was gorgeous way to end a festival."
Jazz City, Canada

"... Mit großartigen Sololeistungen und wohlgestalteten Arrangements, belegen die Mitschnitte die Möglichkeit musikalischer Qualität im Subtilen wie im Globalen, im Situativen wie im (konventionellen) Konzeptionellen. Die Musik auf beiden CDs ist sehr kurzweilig, mit Freude und Engagement gespielt, stellt die Könnerschaft von 18 österreichischen Jazzprofis und einer vielseitigen Sängerin -Ali Gaggl- überaus lebendig vor ..."
Jazz Podium

"... In Walraths virtuoser, gestaltungsreicher und heißer Phrasierung finden sich himmelstürmende Tonkaskaden genauso wie expressives Handwerken mit Dämpfer ... Es war nicht nur ein Kompliment, als Walrath am Ende der Show von einer der besten Big Bands sprach, die ihm je untergekommen ist."
Kronen Zeitung